Welche Farbe ist Ihr Favorit? Mögen Sie am liebsten die gelbe Frucht, dann legen Sie sicher Wert auf milden Geschmack. Die rote Schote schmeckt dagegen süßer, während die grüne Paprika eher etwas für den Liebhaber herber Aromen ist. Das Geheimnis der unterschiedlichen Farben und Geschmacksrichtungen liegt nicht in der Sorte, wie Sie vielleicht immer gedacht haben, sondern einfach im unterschiedlichen Reifegrad. Die grünen Schoten werden als erste geerntet und sind damit am wenigsten reif. Mit zunehmendem Reifegrad wird die Paprika gelb. Erst die Roten haben den vollen Reifezustand erreicht,
Mit dem Wechsel der Farbe verändern sich auch die Inhaltsstoffe der Paprika. So ist z. B. der Vitamin C-Gehalt und der Gehalt an beta-Carotin (Vorstufe von Vitamin A) einer roten Paprika wesentlich höher als der einer grünen. Durchschnittlich enthalten die Schoten jedoch fast doppelt so viel Vitamin C wie eine Zitrone. Der Stoff, der der Paprika die leichte Schärfe gibt, nennt sich Capsaicin. Er regt die Durchblutung und den Stoffwechsel an. Es wird außerdem vermutet, dass Capsaicin dabei hilft, den Körper vor freien Radikalen zu schützen und so der Entstehung von Krebs vorzubeugen.
Greifen Sie bei Paprika ruhig ordentlich zu, denn die bunte Schote hat einiges an gesunden Inhaltsstoffen zu bieten. Gelbe oder rote Schoten enthalten die meisten Vitamine und sekundären Pflanzenstoffe, doch auch die grüne Paprika hat in einem bunten Gemüsemix aus optischen und geschmacklichen Gründen ihre Berechtigung. Da Paprika oftmals stark mit Pestiziden behandelt wird, achten Sie beim Einkauf auf das Herkunftsland und die Qualität.